Die Pekol Alm

eine Alm wie aus dem bilderbuch

Schon die Anreise ist eine Augenweide.
Von Tarvisio führt die Straße vorbei am türkisen Lago di Predil hinauf auf den Pass, hinein in die Wälder der Julischen Alpen. Kehre um Kehre öffnet sich der Blick – auf Gipfel, die wie Wächter wirken, und auf Wiesen, die im Sommer so grün sind, dass man fast stehen bleiben muss.
Und dann: die Pekol Alm. 
Ein Ort, der nicht nur Aussicht schenkt, sondern Atmosphäre.
Weite Matten, umrahmt von Fichten und Felsen.
Das Läuten der Kuhglocken.
Und irgendwo am Hang: eine Gruppe Steinböcke, die sich mühelos auf den Felsen bewegen. Nicht ganz so mühelos, steigen wir Kehre für Kehre höher. Bis sie zum greifen nahe sind. Gelassen und majestätisch stehen sie vor uns, als wüssten sie, dass die Berge ihnen gehören.
Zurück bei der Alm schmeckt man die Region – wortwörtlich.
Der Montasio Käse, frisch, kräftig, ein Stück italienische Bergkultur.
Ob pur, auf frischem Brot oder geschmolzen in einer warmen Polenta – er trägt die Seele der Julischen Alpen in sich.
Und während du dich stärkst, zieht dein Blick weiter.
Über die Weiden.
Hinauf zu den Zacken der Berge.
Hinüber ins Kanaltal.
Hier oben ist nichts laut.
Nur das Pfeifen der Murmeltiere.
Das Rauschen des Windes.
Und das leise Gefühl, dass du angekommen bist, in einem Stück unverfälschter Bergwelt, mitten in den Julischen.
Was du brauchst?
Feste Schuhe, Regenschutz und etwas zu trinken.
Zeit, um die Steinböcke zu beobachten.
Und Hunger – auf Montasio Käse und auf dieses stille Abenteuer.