Es beginnt mit einem Steig, der kaum verspricht, was er halten wird.
Ein schmaler Pfad, eingesäumt von Fichten und Farn, der dich tiefer in die Julischen Alpen zieht.
Die Luft ist klar, feucht vom Morgentau, und trägt diesen Geruch von Stein, Moos und etwas Uraltem.
Der erste Schritt ist leicht. Der zweite auch.
Aber spätestens, wenn du die Stille um dich spürst, weißt du: Hier bist du nicht bloß Gast. Denn diese Berge haben ihre
eigene Sprache.
Auf der Alm öffnet sich der Blick, unglaublich weit. Weiden, die sich an die Hänge schmiegen, und das Gefühl, dass die Zeit hier langsamer geht. Ein Ort, an dem man
stillstehen sollte, um zu verstehen, was Ruhe wirklich heißt.
Weiter oben, auf den Hütten, bist du mittendrin. In den Geschichten der Bergsteiger, in den Gerüchen von Holz, Pasta, Suppe und Steinofenbrot. Hier treffen sich
Wege, Horizonte und verschiedene Sprachen. Die Natur bleibt aber immer die Hauptfigur.
Und dann die Schluchten. Klein, unscheinbar fast. Bis du das rauschen von den tosenden Wasserfällen hörst.
Es rauscht nicht nur, es erzählt. Von Regen, der hoch oben begann. Von Felsen, die nachgaben. Von Jahrhunderten, in denen Wasser geduldig geformt hat, was kein
Mensch je schaffen könnte.
Du wanderst weiter. Spürst das Ziehen in den Beinen.
Und doch trägt dich etwas Leichteres, Unbeschreibliches.
Und mittendrin: Du. Mit pochendem Herzen.
Mit dem Wissen, dass du an einem Ort bist, der größer ist als du und an dem du vielleicht noch nie warst.
Die Julischen Alpen sind nicht nur ein Wandergebiet, sie sind ein Charakter.
Einer, der dich prüft, dich beobachtet und dich mit Erlebnissen belohnt, die du nur im Norden von Italien findest.
Willkommen in den Julischen Alpen Italiens.
Willkommen zwischen Almen, Hütten und Schluchten, die dich verändern werden.